Fritz, der Foxterrier – das Original
Es gab ihn wirklich, den Foxterrier „Fritz“. Er kam als Welpe 1984 in das Haus der Familie Rinn. Und weil die Männer in der Rinn-Familie traditionell nach dem Stammvater „Friedrich“ benannt wurden, hieß der kleine Hund fortan: „Fritz“.
Fritz war eigentlich kein Alpha-Hund, aber das hat ihm bedauerlicherweise niemals jemand gesagt. Also hielt er sich selbst für den AlphaAlpha-Rüden unter den Alpha-Hunden des Kurparks, für den Beglücker der Hundedamenwelt Süd- und Mittelhessens schlechthin. Leider sah seine Umgebung das bisweilen aus einem anderen Blickwinkel.
Für Fritz war kein Gegner zu groß, kein Kampfhund zu gemein, keine Kuh zu nah, um nicht ausgiebig verbellt und bedroht zu werden. Weglaufen war ja immer noch eine Option.
Alle Geschichten in den Büchlein von „Fritz und Freunde“ sind natürlich frei erfunden. Aber jede einzelne Geschichte hätte dem Original-Fritz passieren können. Als Hundehalter neigt man dazu, viel zu viel in seinen Vierbeiner hineinzuinterpretieren. Aber wenn Fritz hätte sprechen können, dann hätte er sicher die Dinge gesagt, die ihm hier in den Mund (pardon: in die Schnauze) gelegt werden.